Nachdem ich 2014 das allgemeine Abitur erlangt habe, musste ich mich entscheiden: Studium oder Ausbildung? Ich konnte mich anfangs nicht festlegen, da beide Möglichkeiten verlockende Vorteile aufweisen. Deshalb habe ich mich letztlich für ein Verbundstudium bei der HENRICHSEN AG entschieden.
Die ersten Monate waren sehr anstrengend muss ich zugeben. Man lernt ein neues Unternehmen samt Mitarbeiter und gestellten Aufgaben kennen. Ich musste lernen, dass sich die Arbeitswelt vom Schulunterricht deutlich unterscheidet und von mir von Anfang an Leistung erwartet wird.
Aber da ich mich stetig weiterentwickeln und Neues dazulernen will bietet mir die HENRICHSEN AG genau den passenden Nährboden. Man darf ungefähr ein- bis zweimal im Jahr die Abteilung wechseln. Dabei achtet der Betreuer des dualen Studiums darauf, dass man dort untergebracht wird, wo spannende Projekte anstehen und wo man sich auch später eine berufliche Zukunft vorstellen kann. In den einzelnen Abteilungen bekommt man einen Ansprechpartner, der einen unterstützt und bei Fragen jederzeit zur Verfügung steht. In allen Abteilungen wurde ich in die produktive Entwicklung mit einbezogen und konnte mich durch meine erfolgreichen Lösungen beweisen. Ich lernte, wie man ein Startup aufbaut, war maßgeblich bei der Einführung und Weiterentwicklung von SharePoint im Unternehmen beteiligt, durfte im Service Kundenanfragen bearbeiten und habe bei der Weiterentwicklung der Unternehmenswebsite mitgewirkt. Außerdem habe ich schon nach kürzester Zeit in der SAP Abteilung ein ABAP Dynpro entwickelt, welches nun bei Kunden produktiv im Einsatz ist.
Die Einsatzzeiten während der Vorlesungszeit werden mit dem Stundenplan abgeglichen, wodurch man nicht den Anschluss an die Projekte und Kollegen verliert und sich dennoch voll auf das Studium konzentrieren kann. Außerdem habe ich während meiner Einsatzzeit viel Vertrauen und Freiheiten erhalten und das selbstständige Arbeiten gelernt. Manchmal muss ich immer wieder schmunzeln, wenn ich in die Vergangenheit blicke. In den letzten drei Jahren habe ich mich fachlich wie auch persönlich deutlich weiterentwickelt.